Sechs Prozent weniger Schwangerschaftsabbrüche als im Vorjahr

Statistik informiert ... Nr. 1/2022

Im Jahr 2020 haben 3 347 Hamburgerinnen einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen las­sen, sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Damit kamen auf 100 Lebendgeborene rechnerisch 16 Abbrüche, so das Statistikamt Nord.

In der Altersgruppe der unter 18‑Jährigen gab es demnach mehr Schwangerschaftsabbrüche als geborene Kinder (129 Abtreibungen auf 100 Geborene). Bei den 18- bis unter 20‑jährigen Hamburgerinnen kamen auf 100 Geborene 65 Schwangerschaftsabbrüche, in der Altersgruppe „20 bis unter 25 Jahre“ waren es 37. Am geringsten war die Zahl der Abtreibungen je 100 Ge­borene bei den 30- bis unter 35-Jährigen mit elf und bei den 35- bis unter40‑jährigen Frauen mit zehn.

Im mittelfristigen Vergleich zu 2015 stieg die Anzahl um 14 Prozent. Das Verhältnis von Abtrei­bungen zu 100 Geborenen bewegte sich 2015 mit 15 und 2019 mit 17 in etwa auf dem Niveau von 2020 (16).

Hinweis:
Die Statistik der Schwangerschaftsabbrüche wird zentral vom Statistischen Bundesamt (destatis) durchgeführt.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

 

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