Im Jahresverlauf gebremster Umsatzrückgang

Statistik informiert ... Nr. 129/2004

Nach dem Inkrafttreten der Gesundheitsreform zum 1. Januar 2004 waren die Apothekenumsätze zunächst von einem markanten Rückgang gekennzeichnet, der sich aber im Jahresverlauf 2004 deutlich gebremst zeigte.

Bei den Hamburger Apotheken lag der in den ersten neun Monaten 2004 erzielte Umsatz um 7,7 Prozent unter dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes. Dabei war der Rückgang im ersten Quartal mit 11,8 Prozent besonders deutlich, während für das zweite und dritte Quartal ein Minus von 7,6 Prozent, bzw. 3,7 Prozent zu verzeichnen war. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, verringerte sich die Zahl der Vollbeschäftigten in den Hamburger Apotheken bis September 2004 in Jahresfrist um 6,3 Prozent. Dagegen erhöhte sich die Zahl der Teilzeitkräfte geringfügig um 1,7 Prozent.

Die Apotheken in Schleswig-Holstein setzten in den ersten neun Monaten 2004 mit minus 1,8 Prozent geringfügig weniger um als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Der Rückgang der Umsätze war im ersten Quartal mit 6,7 Prozent noch vergleichsweise ausgeprägt, während für das zweite und dritte Quartal die Veränderungen mit minus 0,4 Prozent bzw. plus 1,7 Prozent moderat ausfielen. Die Umsatzentwicklung löste nur geringe Anpassungen bei den Beschäftigten aus. Die Anzahl der Vollbeschäftigten in Apotheken des Landes war im September 2,3 Prozent geringer als noch vor Jahresfrist, Teilzeitkräfte gab es geringfügig mehr (plus zwei Prozent).

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