Nachfrage nach Bauleistungen weiterhin rückläufig

Statistik informiert ... Nr. 8/2004 S

In Schleswig-Holstein waren in den Betrieben des Bauhauptgewerbes am Ende des Monats Oktober 2003 25 000 Personen beschäftigt, 10,9 % weniger als vor einem Jahr und 2,4 % weniger als im September. Wie das Statistische Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein weiter mitteilt, lag der durchschnittliche Personalbestand (25 500) für den Zeitraum Januar bis Oktober um 10,7 % unter dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Auch bei den im Bauhauptgewerbe geleisteten Arbeitsstunden war gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um gut 12 % auf 24,7 Mill. Stunden zu verzeichnen.

Der baugewerbliche Umsatz nahm im genannten Zeitraum um 6 % auf 1,8 Mrd. EUR ab. Im Wohnungsbau, in dem gut vier Zehntel der Umsätze erwirtschaftet wurden, lagen die Umsätze mit 816 Mill. EUR um über 8 % unter denen des Vorjahres, im gewerblichen und industriellen Bau gingen sie um mehr als 9 % auf 496 Mill. EUR zurück, während sie im öffentlichen und Verkehrsbau leicht um 0,1 % auf 529 Mill. EUR zunahmen.

Die Auftragseingänge der Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten waren im Zeitraum Januar bis Oktober mit 874 Mill. EUR um 16 % niedriger als im Vorjahr. In den einzelnen Zweigen des Bauhauptgewerbes fiel die Nachfrage nach Bauleistungen unterschiedlich aus. Im öffentlichen und Verkehrsbau lagen die Auftragseingänge um 8 %, im Wohnungsbau um über 20 % sowie im Wirtschaftsbau um 22 % unter den Ergebnissen des Vorjahres.

Ansprechpartner:

Bernd Reuter

Telefon: 0431 6895-294

E-Mail: bernd.reuter(at)statistik-nord(dot)de

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