Bauhauptgewerbe in Hamburg im 1. Quartal 2021

Die Auftragseingänge im Wohnungsbau Hamburgs haben im ersten Quartal 2021 einen Wert von 81 Mio. Euro erreicht. Das sind rund 46 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahres-zeitraum. Insgesamt haben die größeren Betriebe des Hamburger Bauhauptgewerbes in den Monaten Januar bis März 2021 Aufträge im Wert von 464 Mio. Euro eingeworben. Die Auftragssumme war damit um rund 19 Prozent niedriger als noch im Vorjahr, so das Statistikamt Nord.

Der baugewerbliche Umsatz lag im ersten Quartal 2021 mit knapp 361 Mio. Euro um 23 Prozent unter dem der ersten drei Monate des Vorjahres. Der größte Umsatzrückgang wurde dabei mit einem Minus von 25 Prozent im Wirtschaftsbau registriert. Der einzige Umsatzanstieg konnte im öffentlichen Hochbau (plus zehn Prozent auf knapp 14 Mio. Euro) verbucht werden.

Hinweise:
Erfasst wurden Betriebe im Bauhauptgewerbe von rechtlichen Einheiten mit 20 und mehr tätigen Personen. Im ersten Quartal 2021 waren dies in Hamburg 125 Betriebe. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich die Anzahl der erfassten Betriebe gegenüber dem Vorjahr um 23 Betriebe verringert hat. Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung können zudem auch durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisition von Großaufträgen verursacht werden.
Unter „Wirtschaftsbau“ werden Hoch- und Tiefbaumaßnahmen im Nichtwohnungsbau, die nicht der öffentlichen Hand zuzurechnen sind, zusammengefasst.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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