Nachfrage nach Bauleistungen weiterhin rückläufig

Statistik informiert ... Nr. 32/2004 S

In Schleswig-Holstein waren in den Betrieben des Bauhauptgewerbes am Ende des Monats Dezember 2003 23 700 Personen beschäftigt, gut zwölf Prozent weniger als vor einem Jahr und 3,9 Prozent weniger als im November. Wie das Statistikamt Nord weiter mitteilt, lag der durchschnittliche Personalbestand (25 300) für den Zeitraum Januar bis Dezember um fast elf Prozent unter dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Auch bei den im Bauhauptgewerbe geleisteten Arbeitsstunden war gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um über zwölf Prozent auf 28,9 Mio. Stunden zu verzeichnen.

Der baugewerbliche Umsatz nahm im genannten Zeitraum um 6,4 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro ab. Im Wohnungsbau, in dem gut vier Zehntel der Umsätze erwirtschaftet wurden, lagen die Umsätze mit einer Mrd. Euro um acht Prozent unter denen des Vorjahres, im gewerblichen und industriellen Bau gingen sie um 9,5 Prozent auf 613 Mio. Euro zurück und im öffentlichen und Verkehrsbau sanken sie leicht um 0,7 Prozent auf 648 Mill. Euro.

Die Auftragseingänge der Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten waren im Zeitraum Januar bis Dezember mit einer Mrd. Euro um rund 14 Prozent niedriger als im Vorjahr. In den einzelnen Zweigen des Bauhauptgewerbes fiel die Nachfrage nach Bauleistungen unterschiedlich aus. Im öffentlichen und Verkehrsbau lagen die Auftragseingänge um 8,6 Prozent, im Wohnungsbau um fast 15 Prozent sowie im Wirtschaftsbau um knapp 23 Prozent unter den Ergebnissen des Vorjahres.

Ansprechpartner:

Bernd Reuter

Telefon: 0431 6895-9294

E-Mail: bernd.reuter(at)statistik-nord(dot)de

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