Uneinheitliche Entwicklung

Statistik informiert ... Nr. 31/2004 S

Das Verarbeitende Gewerbe in Hamburg zeigte im Jahr 2003 eine uneinheitliche Entwicklung. Deutlichen Umsatzzuwächsen wie in den Bereichen Chemische Industrie (plus 12,6 Prozent) und Metallerzeugung und -bearbeitung (plus 9,1 Prozent) standen deutliche Umsatzrückgänge in anderen Branchen wie dem Verlags- und Druckgewerbe (minus 14,5 Prozent) oder der Kommunikationstechnik (minus 15,1 Prozent) gegenüber.

Insgesamt erzielten die Betriebe des Hamburger Verarbeitenden Gewerbes mit 69,2 Mrd. Euro im Jahr 2003 einen um vier Prozent höheren Gesamtumsatz als im Jahr zuvor. Nach vorläufigen Ergebnissen wurde dagegen auf Bundesebene ein Plus von 0,6 Prozent errechnet. Der Inlandsumsatz der Hamburger Industriebetriebe lag im Jahr 2003 mit 58,9 Mrd. Euro um 5,8 Prozent über dem Wert des Jahres zuvor. Dagegen zeigte der Auslandumsatz mit 10,2 Mrd. Euro ein Minus von 5,2 Prozent. Bei den Auftragseingängen, die als Frühindikator für die zukünftige Entwicklung angesehen werden können, ergab sich im Jahresvergleich ein um 10,8 Prozent höheres Volumen, wobei sich die Bestellungen aus dem Ausland um 15,7 Prozent erhöhten.

Die Zahl der Beschäftigten in den verschiedenen Branchen der Hamburger Industrie lag im Jahresdurchschnitt 2003 bei knapp 97 400 Personen. Das waren 3,5 Prozent weniger als 2002. Während in den meisten Branchen die Beschäftigtenzahl zum Teil deutlich zurückging, wurden in der Luftfahrtindustrie gut 1.200 Personen oder 7,5 Prozent mehr beschäftigt.

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Hergen Bruns

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