71 Prozent der Beschäftigten sind Frauen

Statistik informiert ... Nr. 20/2022

Am Jahresende 2020 waren 71 Prozent der in den Hamburger Jugendhilfeeinrichtungen be­schäftigten Personen weiblich. In fast allen Arbeitsbereichen stellten Frauen die Mehrheit der Beschäftigten, so das Statistikamt Nord.

Besonders hoch war der Frauenanteil im Arbeitsbereich „Erziehung in einer Tagesgruppe“ (86 Prozent), bei der Erziehungs- und Familienberatung (84 Prozent), bei der Jugendberatung (80 Prozent) und bei der Jugendhilfeverwaltung (80 Prozent). Auch im allgemeinen sozialen Dienst (79 Prozent) und bei der sozialpädagogischen Familienhilfe (76 Prozent) lag der Anteil weiblicher Beschäftigter über dem Durchschnitt.

Vergleichsweise geringe Frauenquoten gab es im Spielplatzwesen (59 Prozent), bei der mobi­len Jugendarbeit (58 Prozent) sowie bei der freizeitbezogenen, offenen Jugendarbeit und Ju­gendpflege (54 Prozent).

Von allen Beschäftigten bis unter 35 Jahren waren 75 Prozent weiblich, bei den Beschäftigten ab 35 Jahren waren es 68 Prozent.

Im Vergleich zur letzten Erhebung 2018 blieb der Anteil der Frauen an den Beschäftigten na­hezu unverändert. Insgesamt arbeiteten am Jahresende 5 048 Personen in den Jugendhilfeein­richtungen. Das sind elf Prozent mehr als zwei Jahre zuvor.

Hinweis:
Die Angaben beziehen sich ausschließlich auf das pädagogische und das Verwaltungspersonal in den Jugendhilfeeinrichtungen außerhalb des Kita-Sektors.

 

Fachlicher Kontakt:
Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de


Pressestelle:
Alice Mannigel
Telefon: 040 42831-1847
E-Mail: pressestelle(at)statistik-nord(dot)de
Twitter: @StatistikNord (Externer Link)

Dokument herunterladen