Weniger Personal insbesondere im Verwaltungsbereich
Statistik informiert ... Nr. 132/2005
An den Hochschulen in Hamburg waren am 1. Dezember 2004 insgesamt 17 724 Personen (ohne studentische Hilfskräfte) beschäftigt. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 1,5 Prozent, der leicht über dem bundesdeutschen Minus von 1,2 Prozent liegt.
Wie das Statistikamt Nord mitteilt, ist der weitaus größte Teil der Beschäftigten (83 Prozent) an den fünf hamburgischen Universitäten (einschließlich Hochschulklinikum) tätig, die restlichen an den zwei Kunst- und vier Fachhochschulen sowie der Verwaltungsfachhochschule.
Der Rückgang des Personals betrifft vor allem die Gruppe der nicht-wissenschaftlichen Beschäftigten, deren Zahl sich um 2,1 Prozent verringerte. Dieses Personal nimmt Aufgaben wie Verwaltung, Bibliothek, technische Dienste und Pflegedienste wahr und stellt jetzt noch 52 Prozent des gesamten Personalbestandes. Das wissenschaftliche und künstlerische Personal verringerte sich lediglich um 0,8 Prozent.
Bei gleichzeitig etwas zurück gegangenen Studierendenzahlen verbesserte sich die so genannte Betreuungsrelation sogar leicht auf 8,3 Studierende je Lehrperson. Unter dem hauptberuflichen wissenschaftlichen Personal sind 1 557 Professoren, das entspricht einem Anteil von 30 Prozent.
Die Hochschulen in Schleswig-Holstein verfügten zum genannten Stichtag über einen Personalbestand von 14 708 Personen. Das Minus zum Vorjahr beträgt 4,4 Prozent und liegt damit deutlich über dem Rückgang an den Hochschulen in Deutschland insgesamt von 1,2 Prozent.
Der Anteil der an den drei schleswig-holsteinischen Universitäten Beschäftigten (einschließlich zweier Hochschulklinika) liegt bei 86 Prozent, das übrige Personal ist an der Musikhochschule, den neun Fachhochschulen sowie der Verwaltungsfachhochschule tätig.
Das nicht-wissenschaftlichen Personal wurde mit einem Rückgang von 6,6 Prozent besonders deutlich reduziert, und sein Anteil liegt damit jetzt bei 63 Prozent. Im Bereich des wissenschaftlichen und künstlerischen Personals gab es nur einen leichten Rückgang um 0,4 Prozent.
Die Betreuungsrelation verschlechterte sich bei einer leicht gestiegenen Studierendenzahl geringfügig auf 8,6 Studierende je Lehrperson. Mit 933 Personen stellt die Beschäftigtengruppe der Professoren 22 Prozent des hauptberuflichen wissenschaftlichen Personals.
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