Mehr Waldflächen sowie Siedlungs- und Verkehrsflächen zu Lasten der Landwirtschaftsflächen
Statistik informiert ... Nr. 127/2005
Zum Jahresende 2004 entfielen von der Katasterfläche Schleswig-Holsteins (1,58 Mio. ha) 1,12 Mio. ha (71 Prozent) auf Landwirtschaftsflächen, 188 368 ha (zwölf Prozent) auf Siedlungs- und Verkehrsflächen, 157 025 ha (zehn Prozent) auf Waldflächen und 77 025 ha (fünf Prozent) auf Wasserflächen. Wie das Statistikamt Nord mitteilt, wurden wie auch in der Vergangenheit mehr Flächen aufgeforstet: Seit 2001 waren dies 7 144 ha. Weniger ausgeprägt vergrößerte sich seit 2001 die Wasserfläche um 562 ha. Neben Zunahmen von eher naturnahen Flächen dehnte sich insbesondere die Siedlungs- und Verkehrsfläche um 12 319 ha aus; dieser Zuwachs entspricht etwa der Fläche der Stadt Kiel oder der Fläche von fast 17 600 Fußballfeldern. Abgenommen hat wiederum die Landwirtschaftsfläche, und zwar um 18 299 ha.
Der weitaus größte Teil der Katasterfläche Hamburgs (75 524 ha) entfiel dagegen mit 44 220 ha (59 Prozent) auf Siedlungs- und Verkehrsflächen, 19 189 ha (25 Prozent) auf Landwirtschaftsflächen, 6 103 ha (acht Prozent) auf Wasserflächen und 4 398 ha (sechs Prozent) auf Waldflächen. Gegenüber 2001 vergrößerte sich hier die Waldfläche um 966 ha und die Siedlungs- und Verkehrsfläche um 1 146 ha. Der Zuwachs der Siedlungs- und Verkehrsfläche entspricht der Größe von etwa 1 640 Fußballfeldern. Auch in Hamburg hat die Landwirtschaftsfläche abgenommen, und zwar um 1 811 ha.
Detaillierte Ergebnisse werden in dem Statistischen Bericht „Bodenflächen in Schleswig-Holstein und Hamburg 2005 nach Art der tatsächlichen Nutzung“ veröffentlicht, der nach seinem Erscheinen im Internet unter www.statistik-nord.de zum Download bereit steht.
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Cora Haffmans
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