Gut zwei Prozent der Klinikaufenthalte endeten tödlich

Statistik informiert ... Nr. 57/2021

Im Jahr 2019 verstarben 7 989 Einwohnerinnen und Einwohner Hamburgs in bundesdeutschen Krankenhäusern. Damit endeten 2,1 Prozent aller vollstationären Klinikaufenthalte tödlich, so das Statistikamt Nord.

Bei Behandlungen wegen Neubildungen (hauptsächlich Krebs) starben 5,0 Prozent der Patien­tinnen und Patienten, bei Krankheiten des Atmungssystems waren es 4,7 Prozent. Für infekti­öse und parasitäre Krankheiten errechnet sich ein Anteil von 4,6 und für Krankheiten des Kreis­laufsystems von 4,3 Prozent. Demgegenüber gab es bei Augen- und bei Ohrenleiden und bei Behandlungen wegen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett nahezu keine Sterbefälle.

Der Anteil der im Krankenhaus verschiedenen Personen an allen im Jahr 2019 verstorbenen Hamburgerinnen und Hamburgern belief sich auf 45,7 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Krankenhaussterbefälle um 3,9 Prozent.

Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf beendete vollstationäre Behandlungsfälle; Personen, die mehr­fach im Jahr behandelt wurden, wurden auch mehrfach gezählt. Erfasst wird die Diagnose, die hauptsächlich für die Veranlassung des stationären Krankenhausaufenthaltes der Patientin bzw. des Patienten verantwortlich ist.

 

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