Wert der Auftragseingänge preisbereinigt um 25,7 Prozent gesunken

Statistik informiert … Nr. 105/2023

Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe Hamburgs haben im ersten Halbjahr 2023 einen Wert von einer Mrd. Euro erreicht. Das sind 17,6 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjah-reszeitraum. Nach Abzug der Inflation (preisbereinigt) errechnet sich ein Rückgang um 25,7 Prozent. Besonders im gewerblichen Tiefbau (minus 42,3 Prozent auf 79 Mio. Euro) und im Wohnungsbau (minus 31,5 Prozent auf 234 Mio. Euro) brachen die Auftragseingänge im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres ein. Lediglich im gewerblichen Hochbau (plus ein Prozent auf 395 Mio. Euro) blieb der Wert der Auftragseingänge weitgehend stabil, so das Statistikamt Nord.

Der baugewerbliche Umsatz lag im ersten Halbjahr 2023 mit gut einer Mrd. Euro um sieben Prozent über dem der ersten sechs Monate des Vorjahres. Preisbereinigt errechnet sich jedoch ein Rückgang um rund vier Prozent. Den stärksten Umsatzrückgang gab es mit einem Minus von preisbereinigt 13,4 Prozent im Wohnungsbau.

Hinweise:
Erfasst wurden Betriebe im Bauhauptgewerbe von rechtlichen Einheiten mit 20 und mehr tätigen Personen. Im ersten Halbjahr 2023 waren dies in Hamburg 137 Betriebe. Bei der Bewertung der Ergebnisse ist zu berücksichtigen, dass sich die Anzahl der erfassten Betriebe gegenüber dem Vorjahr um fünf Betriebe erhöht hat. Größere Schwankungen sowohl in der Umsatz- wie in der Auftragsentwicklung können zudem auch durch die unregelmäßige Abrechnung bzw. Akquisition von Großaufträgen verursacht werden.
Unter „Wirtschaftsbau“ werden Hoch- und Tiefbaumaßnahmen im Nichtwohnungsbau, die nicht der öffentlichen Hand zuzurechnen sind, zusammengefasst.

Tabellen: siehe PDF-Dokument

 

 

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