In der Mehrzahl der Güterabteilungen höhere Produktionswerte

Statistik informiert ... Nr. 58/2015

Die Industriebetriebe in Hamburg haben im Jahr 2014 Güter im Verkaufswert von 30,2 Mrd. Euro produziert. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein geringer Rückgang von 0,3 Prozent, so das Statistikamt Nord.

In mehr als der Hälfte der insgesamt 23 in Hamburg nachgewiesenen Güterabteilungen gab es dabei leicht steigende Produktionswerte.

Die Erzeugung von sonstigen Fahrzeugen (z.B. Schiffe, Lokomotiven und Luftfahrzeuge) sowie von Kraftfahrzeugen und Fahrzeugteilen lieferte nach dem kräftigen Anstieg im Vorjahr einen Produktionswert von 7,2 Mrd. Euro und war damit gegenüber 2013 um zwei Prozent rückläufig. Gleichwohl stellt dies mit einem Anteil von 24 Prozent immer noch den größten Beitrag zur Gesamtproduktion dar. Leicht zugelegt (plus drei Prozent) hat die Herstellung von Metallen, die mit einem Produktionswert von 6,4 Mrd. Euro auf einen Anteil von 21 Prozent kam. 15 Prozent der Gesamtproduktion trug die Reparatur, Instandhaltung und Installation von Maschinen und Ausrüstungen bei, deren Produktionswert um drei Prozent zulegte und sich auf 4,4 Mrd. Euro belief. Elf Prozent der Gesamtproduktion bildeten Kokerei- und Mineralölerzeugnisse mit einem Produktionswert von 3,2 Mrd. Euro und einer deutlichen Abnahme von 15 Prozent zum Vorjahr. Die Herstellung von Maschinen legte deutlich zu (plus neun Prozent) und trug acht Prozent zum Gesamtproduktionswert bei. Die genannten Güterabteilungen stellten damit zusammen 78 Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduktion.

Produktionswerte von jeweils über einer Mrd. Euro wurden auch bei Nahrungs- und Futtermitteln (1,8 Mrd. Euro) und chemischen Erzeugnissen (1,5 Mrd. Euro) erzielt.

In 15 weiteren Güterabteilungen lagen die Produktionswerte jeweils unter einer Mrd. Euro. In ihnen wurde zusammen elf Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduktion erzeugt.

Hinweis:
Erfasst wurde die Produktion in Betrieben der Wirtschaftszweige „Verarbeitendes Gewerbe“ sowie „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden“ mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten.

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