Zahl der Gemüseanbaubetriebe weiter rückläufig

Statistik informiert ... Nr. 29/2014

In Hamburg haben 105 Betriebe im Jahr 2014 auf zusammen 497 Hektar (ha) Gemüse angebaut, das entspricht in etwa der dreifachen Größe der Außenalster. Während die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr leicht um zwei Prozent stieg, sank die Zahl der sie bewirtschaftenden Betriebe um fünf Prozent, so das Statistikamt Nord. Der Trend rückläufiger Betriebszahlen setzte sich damit auch in 2014 fort.

90 Betriebe erzeugten auf 443 ha im Freiland 10 970 Tonnen Gemüse. Die Betriebe konzentrierten sich dabei auf den Anbau von Frischgemüse: 61 Prozent der Freilandfläche wurden für den Anbau von Salaten genutzt; die Größe dieser Anbaufläche blieb damit im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant. Die häufigsten Sorten waren Lollosalate mit 107 ha und Rucola mit 60 ha.

Zudem bauten 81 Betriebe auf 46 ha Gemüse unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen einschließlich Gewächshäusern an. In dieser Bewirtschaftungsform wurden wie im Freilandbereich vorwiegend Salate (23 ha) produziert. Weitere bedeutende Kulturen waren Tomaten mit acht ha und Salatgurken mit sieben ha.

Die Gemüseanbaufläche im Freiland mit ökologischer Produktion vergrößerte sich gegenüber dem Vorjahr um gut zehn Prozent auf 24 ha. Damit wurden fünf Prozent der Freilandgemüseanbauflächen ökologisch bewirtschaftet.

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