Auch 2022 werden Haushalte in Hamburg und Schleswig-Holstein befragt

Statistik informiert ... Nr. 5/2022

Alle Jahre wieder: Auch 2022 findet die bundesweite Befragung zum Mikrozensus statt. In Hamburg werden dabei rund 9 900 und in Schleswig-Holstein etwa 14 700 Haushalte befragt, so das Statistikamt Nord.

Der erste Kontakt mit den Haushalten erfolgt durch das Statistikamt Nord oder durch die von ihm eingesetzten Interviewerinnen und Interviewer. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie empfiehlt das Amt, die Fragen online oder telefonisch zu beantworten. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, mittels Papierfragebogen zu antworten.

Datenschutz und Geheimhaltung

Die vom Statistikamt Nord eingesetzten Interviewerinnen und Interviewer wurden für ihre Auf­gabe intensiv geschult. Sie sind ehrenamtlich tätig und verfügen über einen Lichtbild-Ausweis des Amtes. Außerdem sind sie auf den Datenschutz § 3 Hamburgisches Datenschutzgesetz vom 18. Mai 2018 und § 14 Abs. 2 in Verbindung mit § 16 Bundesstatistikgesetz verpflichtet. Datenschutz und statistische Geheimhaltung sind selbstverständlich und gewährleistet.

Alle Angaben werden streng geheim gehalten und ausschließlich für statistische Zwecke ver­wendet; den Anforderungen des Datenschutzes wird in vollem Umfang Rechnung getragen. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht Auskunftspflicht, auf freiwillig zu beantwortende Fragen wird gesondert hingewiesen.

Mikrozensus – eine zuverlässige Datenquelle

Der Mikrozensus ist eine der größten amtlichen repräsentativen Haushaltsbefragungen in Deutschland und der EU. Es werden Daten über die Bevölkerungsstruktur, die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung, über Familien und Haushaltszusammensetzung, Lebensbe­dingungen, Nutzung von Kommunikationstechnologien sowie über den Arbeitsmarkt erhoben. Im Jahr 2022 wird zusätzlich auch die Wohnsituation erfasst, die alle vier Jahre berücksichtigt wird. Dabei werden z. B. Fragen zu Wohnungsgröße, Art der Wohnung (Miete oder Eigentum), Anzahl der Personen in der Wohnung, Höhe der Kosten oder Regionalität (Stadt oder Land) gestellt. Die Antworten auf diese Fragen sind in der gesellschaftspolitischen Diskussion hoch­relevant, auch mit Blick auf die steigenden (Energie)Kosten oder die Belastungen durch Maß­nahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

Ausführliche Informationen zur Durchführung der Befragungen, zu Datenschutz und Auskunfts­pflicht (Externer Link)sowie Ergebnisse des Mikrozensus (Externer Link)für Hamburg und Schleswig-Holstein können auf der Webseite des Statistikamtes Nord (Externer Link) abgerufen werden.

 

Fachlicher Kontakt:
Dr. Ramona Schürmann
Telefon: 0431 6895-9124
E-Mail: mailto:mikrozensus(at)statistik-nord(dot)de


Pressestelle:
Alice Mannigel
Telefon: 040 42831-1847
E-Mail: pressestelle(at)statistik-nord(dot)de
Twitter: @StatistikNord (Externer Link)

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