Weniger geleistete Arbeitsstunden

Statistik informiert ... Nr. 42/2008

In den größeren Betrieben (20 und mehr Beschäftigte) der Energie- und Wasserversorgung in Hamburg sind 2007 im Monatsdurchschnitt 5 043 Personen tätig gewesen. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein minimales Plus von 0,8 Prozent und auch ein besseres Ergebnis als für Deutschland insgesamt, wo ein leichter Beschäftigungsrückgang von rund 0,5 Prozent (vorläufige Schätzung) registriert wurde.

Rund 50 Prozent der Beschäftigten arbeiteten dabei in der Elektrizitätsversorgung, während dieser Anteil deutschlandweit etwa bei drei Vierteln der Beschäftigten lag, wie das Statistikamt Nord mitteilt.

Die Zahl der in den Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten geleisteten Arbeitsstunden sank – z. T. bedingt durch Ausweitung von Teilzeitarbeit – um 1,2 Prozent. Sie liegt jetzt – wie im Bund – bei durchschnittlich 132 Monatsstunden je Beschäftigten und damit um drei Stunden niedriger als im Vorjahr.

Als Jahresbruttolohn oder -gehalt wurden durchschnittlich 47 197 Euro ausgezahlt, das war – ebenfalls durch steigende Teilzeitarbeit bedingt – zwar geringfügig weniger als im Vorjahr, aber – nach vorläufiger Schätzung – rund sechs Prozent mehr als im Bundesdurchschnitt.

In den Betrieben der Energie- und Wasserversorgung mit 20 und mehr Beschäftigten in Schleswig-Holstein ist die Zahl der tätigen Personen im Jahresdurchschnitt 2007 um 1,5 Prozent auf nunmehr 7 817 gesunken und damit etwas deutlicher als bundesweit (minus 0,5 Prozent nach vorläufiger Schätzung). Die meisten von ihnen (63 Prozent) waren wie bisher in der Elektrizitätsversorgung tätig, gefolgt von den Beschäftigten in der Wasserversorgung sowie in der Gasversorgung mit 14 bzw. 13 Prozent. Die übrigen Beschäftigten hatten ihren Arbeitsplatz in der Fernwärmeversorgung.

Die Zahl der in diesen größeren Betrieben geleisteten Arbeitsstunden sank im Jahresvergleich um 2,5 Prozent. Im Jahresdurchschnitt arbeitete jeder Beschäftigte 131 Stunden im Monat, das ist eine Stunde weniger als im Vorjahr und liegt jetzt leicht unter dem bundesdeutschen Mittel von 132 Stunden.

Der durchschnittliche Bruttojahresverdienst stieg gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent auf 43 987 Euro, liegt aber noch rund ein Prozent unter dem nach vorläufiger Schätzung bundesweiten Durchschnittswert für die Energie- und Wasserversorgung.

Ansprechpartner:

Holger Lycke
Telefon: 0431 6895-9242
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