Durchschnittlicher Kaufwert deutlich gestiegen
Statistik informiert ... Nr. 113/2014
Der durchschnittliche Kaufwert für Flächen landwirtschaftlicher Nutzung in Schleswig-Holstein ist 2013 um acht Prozent auf 25 013 Euro je Hektar (ha) gestiegen und hat damit einen neuen Maximalwert erreicht, so das Statistikamt Nord. Seit 2007 haben sich die durchschnittlichen Kaufwerte jährlich – zum Teil auch deutlich – erhöht.
In die Berechnung wurden 969 Veräußerungsfälle (ohne Gebäude und Inventar) mit insgesamt 4 425 ha einbezogen. Die veräußerten Flächen waren im Landesmittel von leicht besserer Bodengüte als im Vorjahr.
Die durchschnittlichen Kaufwerte nach Kreisen und Naturräumen zeigen bei letzteren eine breite Spanne von 15 419 bis 53 648 Euro. Überdurchschnittliche Bodenpreise wurden in den Kreisen Stormarn und Ostholstein gezahlt, unterdurchschnittlich waren sie im Kreis Steinburg. Für die leichteren Böden der Vorgeest wurden durchschnittlich nur
20 349 Euro je ha erzielt, im Hügelland 29 901 Euro je ha und in der Marsch mit ihren besseren Böden lediglich 22 900 Euro je ha.
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