Zahl der fertig gestellten Wohnungen leicht gesunken

Statistik informiert … Nr. 60/2023

In Schleswig-Holstein sind im vergangenen Jahr 12 021 neue Wohnungen fertiggestellt worden. Das sind 615 Wohnungen bzw. 4,9 Prozent weniger als im Jahr 2021. Insgesamt entstanden dadurch 1 188 330 Quadratmeter (m²) neue Wohnfläche, 29 240 m² weniger (minus 2,4 Pro­zent) als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord.

11 091 der Wohnungen entstanden in neu gebauten Gebäuden, weitere 930 Wohnungen wur­den durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden geschaffen.

Von den Wohnungen in neu gebauten Gebäuden entstand etwas mehr als die Hälfte (5 888 Wohnungen bzw. 53,1 Prozent) im Geschosswohnungsbau (Gebäude mit drei und mehr Woh­nungen). In neu gebauten Ein- und Zweifamilienhäusern entstanden weitere 5 065 Wohnungen (45,7 Prozent). Darüber hinaus wurden 48 Wohnungen (0,4 Prozent) in Wohnheimen und 90 Wohnungen (0,8 Prozent) im Neubau von Nichtwohngebäuden (zum Beispiel Büro- und Be­triebsgebäude) fertig gestellt. Die durchschnittliche Größe der im Neubau geschaffenen Woh­nungen stieg mit 95,9 m² gegenüber dem Vorjahr (93,0 m²) leicht.

Die absolut meisten Wohnungen entstanden in den Kreisen Pinneberg, Schleswig-Flensburg und Nordfriesland.

Im Jahr 2022 wurden Baugenehmigungen für 15 488 Wohnungen erfasst. Das sind 6,5 Prozent weniger als im Vorjahr.

Zum Stichtag 31.12.2022 befanden sich insgesamt 34 845 Wohnungen in 17 759 Gebäuden im Bauüberhang. Die Baugenehmigungen für 792 Wohnungen waren erloschen. Im Neubau waren 13 779 Wohnungen noch nicht begonnen, 7 769 Wohnungen waren bereits begonnen, jedoch noch nicht unter Dach, und 10 089 Wohnungen waren bereits unter Dach.

Hinweise:
Der Bauüberhang erfasst Angaben zum Baufortschritt am Jahresende. Dabei wird unterschie­den, ob das Bauvorhaben begonnen wurde, wie weit der Bauzustand fortgeschritten ist („unter Dach“ oder „noch nicht unter Dach“) oder ob die Baugenehmigung erloschen ist.

Grafik und Tabelle: siehe PDF-Dokument

 

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