Ausgaben um sechs Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 196/2013

Im Jahr 2012 sind in Hamburg 46,7 Mio. Euro für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ausgegeben worden, das sind gut sechs Prozent mehr als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord. Damit erhöhten sich die Aufwendungen für Asylsuchende im dritten Jahr in Folge. Im Vergleich zu 2009, dem Jahr mit den bisher geringsten Ausgaben, stiegen die Kosten sogar um 28 Prozent.

74 Prozent der Bruttoausgaben (34,6 Mio. Euro) wurden für Regelleistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs – insbesondere Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung, Körperpflege sowie Gebrauchs- und Verbrauchsgüter – aufgewendet. Die Ausgaben für besondere Leistungen, etwa bei Krankheit, Schwangerschaft oder Geburt, beliefen sich auf 12,1 Mio. Euro oder 26 Prozent der Gesamtaufwendungen.

Die Zahl der durch Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz unterstützten Ausländerinnen und Ausländer lag am Jahresende 2012 mit 7 638 um neun Prozent über dem Vorjahreswert.

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