Erneut weniger Hilfeempfänger

Statistik informiert ... Nr. 77/2009

Am Jahresende 2008 haben in Hamburg 7 040 Personen Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zur Deckung ihres laufenden Lebensunterhaltes bezogen, eine Verminderung zum Vorjahr um 13 Prozent. Damit hat sich die rückläufige Entwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt, so das Statistikamt Nord.

57 Prozent der unterstützten Asylsuchenden, Bürgerkriegsflüchtlingen und vollziehbar zur Ausreise Verpflichteten waren Männer. Minderjährige unter 18 Jahren stellten 34 Prozent, Personen zwischen 18 und 39 Jahren 42 Prozent der Unterstützten. Ein Fünftel zählte zur Gruppe der 40 bis 64-Jährigen, lediglich vier Prozent standen im Seniorenalter über 64 Jahren.

Fast die Hälfte (47 Prozent) der Leistungsbezieherinnen und -bezieher stammt aus Asien (ohne Türkei), vor allem aus Afghanistan und dem Iran. Personen aus Europa (einschließlich Türkei) stellten 22 Prozent, solche aus Afrika 17 Prozent der Unterstützten.

In Schleswig-Holstein belief sich die Zahl der Regelleistungsempfängerinnen und -empfänger nach dem Asylbewerberleistungsgesetz am Jahresende 2008 auf 3 712, zwölf Prozent weniger als Ende 2007. Der rückläufige Trend der vergangenen Jahre hat sich damit fortgesetzt.

Die Mehrheit der Unterstützten (57 Prozent) waren Männer. 36 Prozent aller Hilfeempfängerinnen und -empfänger waren jünger als 18 Jahre, 43 Prozent waren 18 bis 39 Jahre alt und 20 Prozent 40 bis 64 Jahre. Lediglich zwei Prozent waren älter als 64 Jahre.

Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der unterstützten Personen kam aus Asien (ohne Türkei). Der Anteil der Personen aus Europa (einschließlich Türkei) lag bei 31 Prozent, der aus Afrika bei sechs Prozent.

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

 

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