Ausgaben um 21 Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 197/2013

In Schleswig-Holstein sind im Jahr 2012 rund 34,7 Mio. Euro für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ausgegeben worden. Das sind 21 Prozent mehr als im Vorjahr und 33 Prozent mehr als 2009, dem Jahr mit den bisher geringsten Ausgaben, so das Statistikamt Nord.

Auf Regelleistungen zur Bedarfsdeckung der laufenden Lebensführung entfielen mit 25,7 Mio. Euro 74 Prozent aller Bruttoausgaben. Die Kosten für besondere Leistungen (insbesondere zur Krankenbehandlung) beliefen sich auf 9,1 Mio. Euro, das entspricht 26 Prozent aller Aufwendungen.

Die gestiegenen Ausgaben sind im Wesentlichen auf ein Plus bei den Leistungsempfängerinnen und -empfängern zurückzuführen. Am Jahresende 2012 erhielten 5 398 Ausländerinnen und Ausländer Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, das sind ebenfalls 21 Prozent mehr als im Vorjahr.

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