Deutliche Erholung nur in der Hansestadt spürbar

Statistik informiert ... Nr. 130/2010

Von Januar bis September 2010 haben die größeren Betriebe des Ausbaugewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten in Hamburg einen Gesamtumsatz von 558 Mio. Euro erwirtschaftet. Damit wurde der entsprechende Wert des Vorjahres deutlich um 20 Prozent überschritten, so das Statistikamt Nord.

Im Durchschnitt der ersten drei Quartale wuchs auch die Zahl der Beschäftigten kräftig um zwölf Prozent auf knapp 6 700 Personen. Ebenso steigerte sich die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden mit einem Plus von elf Prozent auf 6,3 Mio. Stunden.

Diese Entwicklung ist zum Teil auch darauf zurückzuführen, dass sich der Kreis der in Hamburg in die Erhebung einbezogenen Betriebe durch Zugang von Betrieben, die früher unterhalb der Erfassungsgrenze von 20 Beschäftigten lagen, und auch durch Zuzüge spürbar vergrößert hat.

In Schleswig-Holstein wurde für das Ausbaugewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) in den ersten neun Monaten des Jahres ein leichtes Umsatzminus verbucht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank der Wert um knapp zwei Prozent auf 497 Mio. Euro.

Die Beschäftigtenzahl in den in der Statistik erfassten Betrieben des Ausbaugewerbes stieg im Quartalsdurchschnitt im Vergleich zu 2009 leicht um gut ein Prozent auf fast 6 900 tätige Personen. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden nahm ebenfalls um ein Prozent auf rund 6,6 Mio. Stunden zu.

Die Unterschiede in der Entwicklung zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein sind zum Teil auf die eher schwächere Ausgangssituation Hamburgs im Vorjahr und die unterschiedliche Betriebsgrößenstruktur in beiden Ländern zurückzuführen.

Ansprechpartner:

Bernd Reuter
Telefon: 0431 6895-9294
E-Mail: Bau(at)statistik-nord(dot)de

 

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