Ausbaugewerbe in Schleswig-Holstein in den ersten drei Quartalen 2016

In den ersten neun Monaten 2016 haben die Betriebe des Ausbaugewerbes in Schleswig-Holstein einen Gesamtumsatz von 655 Mio. Euro erwirtschaftet. Das sind sechs Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, so das Statistikamt Nord.

Der Bereich der Bauinstallation (Elektro-, Gas-, Wasser-, Heizungs-, Lüftungs-, Klimainstallation sowie sonstige Bauinstallation) erzielte Umsätze in Höhe von 539 Mio. Euro. Das sind 82 Prozent des Gesamtumsatzes und sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Das „sonstige Ausbaugewerbe“ (z. B. Malerei und Glaserei, Bautischlerei und -schlosserei, Fußboden-, Fliesen- und Plattenlegerei) steuerte mit 116 Mio. Euro (minus zwei Prozent) 18 Prozent zum Gesamtvolumen bei.

Die Zahl der tätigen Personen verringerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf knapp 8 500 Personen. Das Arbeitsvolumen (Zahl der geleisteten Arbeitsstunden) sank auf 7,9 Mio. Stunden (minus drei Prozent).

Die Produktivität (Umsatz je tätiger Person) sank nur leicht um ein Prozent auf rund 77 200 Euro.

Hinweise:
Erfasst wurden Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten, in Schleswig-Holstein waren dies 223 Betriebe. Bei der Bewertung der Entwicklungen ist zu berücksichtigen, dass sich der Kreis der in die Erhebung einbezogenen Betriebe durch Fortzüge bzw. Unterschreiten der Erfassungsgrenze von 20 Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr verringert hat.

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