Dänemark wichtigster Exportkunde, Russland fällt auf Rang 16 zurück

Statistik informiert ... Nr. 38/2015

Aus Schleswig-Holstein sind im Jahr 2014 Waren im Wert von 19,6 Mrd. Euro exportiert worden, das sind 3,3 Prozent mehr als vor Jahresfrist, so das Statistikamt Nord.

66 Prozent der Ausfuhren, und damit zwei Prozentpunkte weniger als 2013, gingen in europäische Länder. Wichtigster Exportabnehmer war Dänemark; bei dem nördlichen Nachbarn wurden Waren im Wert von 1,45 Mrd. Euro abgesetzt (plus 0,6 Prozent). Am zweithäufigsten wurde in die Niederlande exportiert, die Güter im Wert von 1,41 Mrd. Euro bezogen.

Die Vereinigten Staaten als wichtigster außereuropäischer Handelspartner erhielten Waren im Wert von 1,34 Mrd. Euro aus Schleswig-Holstein. Hinter Frankreich (1,23 Mrd. Euro) und dem Vereinigten Königreich (1,21 Mrd. Euro) lag China mit 1,04 Mrd. Euro auf Platz 6 der wichtigsten Absatzländer Schleswig-Holsteins. Zu den zehn größten Exportkunden zählten außerdem Belgien (1,02 Mrd. Euro), Italien (870 Mio. Euro), Polen (732 Mio. Euro) sowie – aufgrund eines Großprojekts – Israel (679 Mio. Euro).

Die Ausfuhren nach Russland sind 2014 um 30 Prozent zurückgegangen. Hiervon waren fast alle Exportprodukte, vor allem aber Milcherzeugnisse und Fleisch, betroffen. Aus Schleswig-Holstein wurden außerdem hauptsächlich Maschinen, medizinische Geräte sowie chemische und pharmazeutische Erzeugnisse in die Russische Föderation geliefert.

Deutschlandweit stiegen die Exporte 2014 gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent, während sich die die Ausfuhren nach Russland um 18 Prozent verringerten.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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