Berufsbildung in Schleswig-Holstein 2013

In Schleswig-Holstein haben im Jahr 2013 insgesamt 19 300 Jugendliche (darunter gut 7 800 Frauen) einen neuen Ausbildungsvertrag im Rahmen des dualen Systems abgeschlossen. Das sind knapp 1 000 Verträge oder 4,8 Prozent weniger als im Jahr 2012, so das Statistikamt Nord.

Im Bereich Industrie und Handel wurden gut 10 340 Neuverträge (darunter 4 440 von Frauen) und damit 6,5 Prozent weniger als im Vorjahr abgeschlossen. Im Handwerk, dem mit gut 6 200 neuen Auszubildenden (darunter fast 1 500 Frauen) zweitgrößten Ausbildungsbereich, sank die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um 4,8 Prozent. Die Rückgänge sind maßgeblich auf die demografische Entwicklung in der für die duale Ausbildung typischen Altersgruppe sowie auf eine höhere Studierneigung unter den Schulabsolventinnen und -absolventen mit Hochschulreife zurückzuführen.

Insgesamt befanden sich in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2013 nach vorläufigen Ergebnissen rund 50 500 Jugendliche in einer Ausbildung im dualen System, darunter knapp 20 000 Frauen. Das sind drei Prozent weniger (minus
1 500) als im Jahr zuvor. Im größten Ausbildungsbereich Industrie und Handel, zu dem auch die Ausbildungsberufe von Banken und Versicherungen gehören, sank die Zahl um 2,5 Prozent auf knapp 26 500 Auszubildende (darunter 11 000 Frauen). Im Handwerk wurden mit gut 16 700 Jugendlichen (darunter knapp 3 800 Frauen) 4,2 Prozent weniger Lehrlinge als im Vorjahr verzeichnet. Die übrigen Auszubildenden verteilten sich auf die Bereiche Landwirtschaft, Öffentlicher Dienst, Freie Berufe und Hauswirtschaft.

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