Bevölkerungsbilanz im ersten Halbjahr 2005

Die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner Hamburgs ist im ersten Halbjahr 2005 um 3 653 (plus 0,2 Prozent) auf 1 738 483 Personen gestiegen. Wie das Statistikamt Nord mitteilte, brachten Hamburger Frauen in den ersten sechs Monaten des Jahres 7 479 Kinder zur Welt, während 8 743 Todesfälle zu beklagen waren. Daraus errechnet sich ein Überschuss der Gestorbenen von 1 264 Personen.

Dieser Verlust wurde mit einem Gewinn aus Wanderungen von 4 997 Personen mehr als ausgeglichen. Von Januar bis Juni zogen 37 864 neue Einwohner in die Hansestadt, während 32 867 Personen ihre Hauptwohnung in Hamburg aufgaben und fortzogen.

Der Wanderungsgewinn ergab sich daraus, dass aus den anderen Bundesländern 2 323 Personen mehr zugezogen als dorthin fortgezogen sind, auch hinsichtlich des Auslands gibt es einen positiven Saldo der Zu- und Fortzüge (2 647 Personen). Wiederum wurde – dem langjährigen Trend folgend – eine Abwanderung in die Umlandkreise festgestellt. Sie belief sich in diesem Halbjahr saldiert auf 1 480 Personen.

In Schleswig-Holstein ist die Bevölkerungszahl im Zeitraum Januar bis Juni 2005 lediglich um 226 auf 2 828 986 Personen gestiegen. 10 879 neue Erdenbürger sowie 15 122 Sterbefälle wurden für das Land gezählt, so dass sich ein Sterbeüberschuss von 4 243 Einwohnerinnen und Einwohner ergab.

Dieser negative Saldo konnte im gleichen Zeitraum durch Wanderungsgewinne ausgeglichen werden, denn 33 241 in das Land zugezogene Personen und 28 796 fortgezogene Einwohnerinnen und Einwohner ergaben einen Netto-Zuwachs aus Zu- und Fortzügen über die Landesgrenze von 4 445 Personen.

Dieser setzt sich zusammen aus saldiert 3 251 Personen Gewinn aus Wanderungen zwischen Schleswig-Holstein und den anderen Bundesländern sowie 1 194 Personen aus Wanderungen zwischen Schleswig-Holstein und dem Ausland.

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Isolde Schlüter
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