Erwerbstätige vergleichsweise selten auf Wohngeld angewiesen

Statistik informiert ... Nr. 40/2014

Am Jahresende 2012 haben in Hamburg 1,5 Prozent aller Privathaushalte Wohngeld als Zuschuss zu den Aufwendungen für ihren Wohnraum erhalten. Dabei bezogen Haushalte von Erwerbstätigen seltener Wohngeld als Haushalte von Erwerblosen, so das Statistikamt Nord.

Von allen Selbständigenhaushalten erhielten lediglich 0,5 Prozent, von den Beamtenhaushalten sogar nur 0,1 Prozent diese staatliche Unterstützung. Auch bei Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerhaushalten war die Hilfequote mit 1,2 Prozent unterdurchschnittlich. Rentnerhaushalte waren zu 1,4 Prozent, die übrigen Nichterwerbstätigen (insbesondere Arbeitslose sowie Studentinnen und Studenten) dagegen zu knapp fünf Prozent auf Wohngeldzahlungen angewiesen.

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Empfängerhaushalte um knapp neun Prozent vermindert. Der Rückgang betraf fast alle Gruppen, am höchsten war er mit elf Prozent bei den Rentnerinnen und Rentnern.

Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf die reinen Wohngeldhaushalte. Die kleine Gruppe der sogenannten „Mischhaushalte“, in denen nur ein Teil der Mitglieder Wohngeld erhält, wurde nicht berücksichtigt.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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