Produktionswerte gesunken

Statistik informiert ... Nr. 71/2014

Die Industriebetriebe in Hamburg haben im Jahr 2013 Güter im Verkaufswert von 30,3 Mrd. Euro produziert. Das ist gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von fast fünf Prozent, so das Statistikamt Nord.

In etwas mehr als der Hälfte der insgesamt 24 in Hamburg nachgewiesenen Güterabteilungen waren dabei die Produktionswerte rückläufig. Die andere Hälfte konnte dagegen steigende Produktionswerte verzeichnen.

Die Erzeugnisse im Bereich „sonstiger Fahrzeugbau“ (z. B. Schiffe, Lokomotiven und Luftfahrzeuge) sowie Kraftfahrzeuge und Fahrzeugteile trugen mit einem Produktionswert von 7,3 Mrd. Euro (plus 15 Prozent gegenüber 2012) den größten Anteil zur Gesamtproduktion bei (24 Prozent). Ein rückläufiger Produktionswert (minus elf Prozent) wurde für den Bereich „Herstellung von Metallen“ verzeichnet, der mit einem Produktionswert von 6,2 Mrd. Euro auf einen Anteil von 21 Prozent kam. Weitere 14 Prozent wurden mit der Reparatur, Instandhaltung und Installation von Maschinen und Ausrüstungen erbracht, deren Produktionswert um zwölf Prozent auf 4,2 Mrd. Euro zulegte.

Einen Anteil von 13 Prozent bildeten mit einem Produktionswert von 3,8 Mrd. Euro Kokerei- und Mineralölerzeugnisse, das ist eine deutliche Abnahme von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Herstellung von Maschinen legte leicht zu (plus drei Prozent) und trug sieben Prozent zum Gesamtproduktionswert bei. Die genannten Güterabteilungen stellten damit zusammen 78 Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduktion.

Produktionswerte von jeweils über eine Mrd. Euro wurden auch mit Nahrungs- und Futtermitteln (1,9 Mrd. Euro) sowie mit chemischen Erzeugnissen (1,4 Mrd. Euro) erzielt.

In 16 weiteren Güterabteilungen lagen die Produktionswerte jeweils unter einer Mrd. Euro. In ihnen wurden zusammen elf Prozent der gesamten hamburgischen Industrieproduktion erzeugt.

Hinweis:
Erfasst wurden Betriebe der Wirtschaftszweige „Verarbeitendes Gewerbe“ sowie „Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden“ mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten.

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