Bei gut zwei Fünfteln der Migrantenkinder wird in der Familie vorrangig deutsch gesprochen

Statistik informiert ... Nr. 176/2013

Anfang März 2013 haben 42 Prozent der in den Tageseinrichtungen Schleswig-Holsteins betreuten Kinder, von denen mindestens ein Elternteil aus dem Ausland stammt, in der Familie vorrangig deutsch gesprochen. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um gut einen Prozentpunkt, so das Statistikamt Nord.
 
In regionaler Hinsicht bestanden dabei große Unterschiede: Am größten war der vorrangige Gebrauch der deutschen Sprachen in den Migrantenfamilien in den Kreisen Plön (58 Prozent), Herzogtum Lauenburg und Stormarn (jeweils 54 Prozent). Auch in den Kreisen Ostholstein, Schleswig-Flensburg und Segeberg überstieg die Quote die 50-Prozent-Marke. Vergleichsweise niedrig war sie dagegen in den Städten Kiel (28 Prozent), Neumünster (36 Prozent), Flensburg (37 Prozent) und Lübeck (39 Prozent) sowie in den Kreisen Dithmarschen, Nordfriesland und Pinneberg (jeweils 39 Prozent).

Die Zahl der Kinder in Tageseinrichtungen mit mindestens einem aus dem Ausland stammenden Elternteil belief sich Anfang März 2013 im nördlichsten Bundesland auf 18 207, das sind 18 Prozent aller in den Kitas Schleswig-Holsteins betreuten Kinder.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

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