16 Prozent der Strafgefangenen im offenen Vollzug

Statistik informiert ... Nr. 97/2014

Ende März 2013 sind in Hamburg 204 Strafgefangene im offenen Vollzug gewesen, das sind acht weniger als im Vorjahr, aber 70 mehr als in 2007, dem Jahr mit der bisher niedrigsten Zahl seit der Jahrtausendwende. Der Anteil der im offenen Vollzug befindlichen Straftäterinnen und Straftäter an allen Inhaftierten betrug im vergangenen Jahr 16 Prozent und blieb damit gegenüber 2012 konstant. Verglichen mit 2007 stieg dieser Anteil jedoch um acht Prozentpunkte, so das Statistikamt Nord.

Vergleichsweise häufig waren die wegen Betäubungsmitteldelikten Inhaftierten im offenen Vollzug (31 Prozent). Bei Betrug und Untreue belief sich der Anteil auf 26 Prozent. Eine niedrige Quote gab es dagegen mit acht Prozent bei Diebstahl und Unterschlagung.

Hinweis:
Beim offenen Vollzug handelt sich um eine spezielle Form des Strafvollzuges, die die Straftäterinnen und -täter auf ein Leben nach der Haft vorbereiten soll. Die Betroffenen gehen dabei tagsüber einer Arbeit außerhalb der Haftanstalt nach und verbringen die übrige Zeit in der Justizvollzugsanstalt.

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